Aktuelles
Pressemitteilung
30. August 2024
Abbrucharbeiten sind in den letzten Zügen
Rinteln. Die Fenster sind raus, die Isolierung des Daches wurde entfernt und die Fliesen im gesamten alten Schwimmbecken wurden entfernt – auch von draußen ist es für Passanten und Anwohner offensichtlich: Die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Hallenbad Rinteln gehen mit großen Schritten voran. Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Rinteln, ist zufrieden: „Wir liegen im Zeitplan und werden die Abbrucharbeiten voraussichtlich Ende September weitestgehend abschließen.“ Seit Anfang Juni schafft das beauftragte Abbruchunternehmen A&S unter anderem mit Baggern und Radladern Platz für Neues und bereitet das altbekannte Bad für die in der zweiten Septemberhälfte startenden Rohbauarbeiten vor. Das kommunale Unternehmen bittet um Verständnis für den durch die Arbeiten entstehenden Geräuschpegel.
Einmal vollständig entkernt, wird das Bad für die bisherigen Nutzer und Mitarbeiter nicht mehr wiederzuerkennen sein. Der alte Sprungturm, der Saunabereich, das Plateau der Badaufsicht und die Hochebene der Cafeteria sowie die gesamte Technik im Bad sind verschwunden. Ein paar Überraschungen gab es natürlich, an deren Lösung das Planerteam derzeit mit Hochdruck arbeitet oder bereits Lösungen gefunden hat. „Kernsanierung ist halt Champions League und braucht kreative Köpfe und Lösungen. Geht nicht, gibt es da nicht“ so Karl: denn schließlich soll das komplette Bad zukünftig barrierefrei sein und den heutigen Anforderungen an ein modernes, energetisch saniertes Grundbedarfsbad erfüllen. Läuft alles nach Plan, werden die Sanierungsarbeiten im zweiten Quartal des Jahres 2026 abgeschlossen sein.
Neue Ausschreibungen online veröffentlicht
Parallel zu den Abbrucharbeiten haben die Bäderbetriebe Rinteln jetzt eine neue Ausschreibungsrunde eröffnet: Neben Gerüstbauarbeiten sucht das kommunale Unternehmen Firmen für Stahlbau und Trapezblecharbeiten sowie Zimmerer- und Holzbauarbeiten für die Hallenbadsanierung. Die derzeit offenen Ausschreibungen können interessierte Unternehmen online auf der Webseite der Bäderbetriebe Rinteln unter www.baederbetriebe-rinteln.de einsehen. Die Seite wird laufend aktualisiert.
21. Mai 2024
Bäderbetriebe schreiben Sanierungsarbeiten aus
Rinteln. Ab Mitte Mai veröffentlichen die Bäderbetriebe Rinteln GmbH die ersten Ausschreibungen für die anstehenden Umbau- und Sanierungsarbeiten am Hallenbad Rinteln auf ihrer Homepage (www.baederbetriebe-rinteln.de). Baufirmen und Handwerksbetriebe finden dort ebenso wie in den Ausschreibungsportalen den Zugang zu den Ausschreibungsunterlagen für zunächst folgende Vergabeeinheiten: Badewassertechnische Anlagen und Scherenhubboden. In der Woche darauf veröffentlicht das kommunale Unternehmen die Vergabeeinheit für die Rohbauarbeiten sowie Fundamenterder und Blitzschutz. Frist zur Angebotsabgabe für diese Ausschreibungen ist jeweils der 20. Juni. „Wir freuen uns, dass die Sanierung unseres Hallenbads weiter vorangeht und wir mit der Ausschreibungsphase der Bauleistungen starten können. Als kommunales Unternehmen würden wir uns natürlich freuen, wenn Handwerksbetriebe aus der Region an den Ausschreibungen zur Sanierung unseres Hallenbades teilnehmen“, sagt Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Rinteln GmbH. Auch zu den weiteren Ausschreibungen, Terminen und Fristen informiert die Bäderbetriebe Rinteln GmbH kontinuierlich auf ihrer Homepage. Im Anschluss folgen die Vergabeeinheiten für Gerüstbauarbeiten, Stahlbau und Trapezblecharbeiten sowie Zimmerer- und Holzbauarbeiten und weitere Gewerke des erweiterten Rohbaus und der Technischen Anlagen.
Hintergrund
Das im Jahr 1977 erbaute Hallenbad Rinteln wird in den kommenden zwei Jahren umfangreich grundsaniert, energetisch modernisiert und nach aktuellen Standards neugestaltet. In einem ersten Schritt beginnen Ende Mai die Abbrucharbeiten. Ab September folgen dann die Rohbauarbeiten. Planmäßig werden die Sanierungsarbeiten im 2. Quartal des Jahres 2026 abgeschlossen sein.
9. Januar 2024
Baugenehmigung für Hallenbadsanierung erteilt
Rinteln. Der nächste wichtige Meilenstein zur Hallenbad-Sanierung ist gesetzt. Anfang Februar hat die Stadt Rinteln die Baugenehmigung für die Sanierung des Rintelner Hallenbades erteilt, die nächsten Schritte sind nun die Ausschreibungen der verschiedenen Leistungen. Alle Beteiligten arbeiten akribisch an dem Ziel, mit den Arbeiten noch im zweiten Quartal 2024 starten zu können. Bäderbetriebe Geschäftsführer Ulrich Karl lobt die konstruktive Zusammenarbeit im Stadtkonzern: „Die Baugenehmigung ist eine weitere gute Nachricht für Rinteln. Dank des großen Engagements und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten hier schnell alle erforderlichen Abstimmungen stattfinden. Wir liegen aktuell voll im Zeitplan.“
Ab Mai 2024 beginnen die ersten vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung des Hallenbades. Wenn alles gut läuft ist die Wiedereröffnung des Hallenbads im Frühsommer 2026 geplant.
7. Dezember 2023
Steuerlicher Querverbund besteht weiter
Rinteln. Die Bürgermeisterin der Stadt Rinteln und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Bäderbetriebe Rinteln GmbH Andrea Lange und Geschäftsführer Ulrich Karl freuen sich über den positiven Bescheid der Finanzbehörde zum steuerlichen Querverbund. Noch vor Weihnachten erreichte die gute Nachricht die Bäderbetriebe Rinteln GmbH. „Wir bedanken uns bei der Finanzbehörde für die schnelle und zeitnahe Prüfung unseres Antrages.“ so Geschäftsführer Ulrich Karl. Entsprechend dem Ratsbeschluss vom 28. September 2023 der Stadt Rinteln kann es nun weiter gehen.
“Wir werden zeitnah die nächsten Leistungsphasen zur Generalsanierung unseres Hallenbades Rinteln beauftragen und alles daran setzen, den ambitionierten Zeitplan einzuhalten. Sofern die Technik mitspielt, bleibt das Hallenbad Rinteln - wie angekündigt - bis zum Start der Freibadsaison 2024 geöffnet.” berichtet Ulrich Karl.
28. September 2023
Präsentation zur Hallenbadsanierung
Grünes Licht für Hallenbadsanierung
Stadtrat genehmigt Hallenbadkonzept und Kostenberechnung der Bäderbetriebe – nächster Schritt: Bauantragsplanung – voraussichtlicher Baubeginn Sommer 2024
Rinteln. Der Rat der Stadt Rinteln hat in seiner Sitzung am Donnerstag, den 28. September, den Startschuss für die geplante Hallenbadsanierung der Bäderbetriebe Rinteln GmbH gegeben. Nach der Vorstellung der Kostenberechnung im Aufsichtsrat der Bäderbetriebe am 26. September und im Ortsrat Rinteln, sowie anschließend im Verwaltungsausschuss am 27. September hat der Rat nun in letzter Instanz seine Zustimmung erteilt. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung zugunsten der Hallenbadsanierung“, sagt Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Rinteln GmbH, der den Entschluss begrüßt. Er führt aus: „Es handelt sich um die höchste Einzelinvestition des Stadtkonzerns der vergangenen Jahre, die aber direkt der Attraktivität und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger von Rinteln zugutekommt. Als Ort für Vereine, Schulsport, Schwimmkurse und schlichtweg zur Erholung aller Rintelner ist das Hallenbad nicht aus der Stadt wegzudenken.“ Die Kostenberechnung der Sanierung liegt bei rund 16,5 Millionen Euro. Die Finanzierung ist durch eine Kapitaleinlage der Stadt Rinteln in Höhe von 5 Millionen Euro, eine Förderung des Landes Niedersachsen von 1 Million Euro und einem Kredit der Bäderbetriebe Rinteln von 10 Millionen Euro gesichert.
Mit den vorliegenden Beschlüssen geht das Vorhaben nun in die Leistungsphase 4, die Bauantragsplanung. Zudem gilt es auf Anforderung des Rates mit der Finanzbehörde zu klären, ob der steuerlichen Querverbund zwischen der Bäderbetriebe Rinteln GmbH und der Stadtwerke Rinteln GmbH weiterhin bestehen bleibt. „Wir sind zuversichtlich, dass wir eine positive Antwort seitens der Finanzbehörde erhalten werden“, sagt Ulrich Karl. Für die laufende Hallenbadsaison bleibt das Rintelner Hallenbad noch bis zum Start der Freibadsaison im nächsten Jahr geöffnet. Ab Sommer 2024 beginnen voraussichtlich die ersten Vorarbeiten zur Sanierung des Hallenbades. Die Wiedereröffnung ist im Frühjahr 2026 vorgesehen. Schulen und Vereinen steht in der Übergangszeit das Hallenbad Steinbergen zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Schulamt der Stadt Rinteln und den Vereinen erarbeiten die Bäderbetriebe in den nächsten Monaten einen Belegungsplan. „Wir geben unser Bestes, die reduzierten Schwimmzeiten während der Sanierung so fair wie möglich zu verteilen, damit die Einschränkungen so gering wie möglich ausfallen“, schließt der Geschäftsführer.
5. September 2023
So sieht das neue Hallenbadkonzept aus
Bäderbetriebe stellen Sanierungsmaßnahmen vor – Hallenbad wird komplett barrierefrei – neues Hubbecken für Schwimmkurse
Rinteln. Welche Pläne die Bäderbetriebe Rinteln GmbH für das neue Hallenbad haben, konnten Interessierte am Freitag, 1. September, aus erster Hand erfahren: Bei einer Infoveranstaltung vor Ort hat das kommunale Unternehmen Einblicke in das neue Konzept gegeben. „Wir werden das Hallenbad vollständig sanieren und nach den neuesten Standards modernisieren und umgestalten“, erklärte Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Rinteln GmbH. Beim Blick hinter die Kulissen ging es durch das Hallenbad und hinunter in die sonst nicht öffentlich zugänglichen Technikräume.
„Durch die geplanten Maßnahmen zur Generalsanierung schaffen wir ein modernes und einladendes Hallenbad für alle Bürgerinnen und Bürger“, sagte Ulrich Karl und fügte hinzu: „Dass den Menschen in Rinteln viel an ihrem Hallenbad liegt, hat sich an dem regen Interesse und den Fragen der Besucherinnen und Besucher gezeigt.“ Die Meister für Bäderbetriebe Sascha Rose und Stefan Lehmann führten die Teilnehmenden der Infoveranstaltung durch das Bad und präsentierten den bisherigen Projektverlauf. Dabei gingen sie auch auf den Planungsstand zur Generalsanierung des Hallenbades ein und beantworteten Fragen. „Das Großprojekt ist komplex und umfangreich. Durch die Veranstaltung konnten wir die Hintergründe transparent machen und einen neuen Blick auf das Großprojekt vermitteln“, erklärte Ulrich Karl.
Aufgrund des positiven Echos planen die Bäderbetriebe den erreichten Planungsstand am 23. September im Rahmen der Veranstaltung „Rinteln Erleben – 20 Jahre Fußgängerzone“ nochmals öffentlich vorzustellen.
Modern und barrierefrei
Das sieht das neue Konzept vor: Das Gebäude und die Technik des Rintelner Hallenbads stammen nahezu vollständig aus dem Jahr 1977, dem Baujahr des Hallenbads: „Nach 46 Jahren steht die Grundsanierung an, für die wir das Hallenbad beinahe in den Rohbauzustand versetzen müssen“, erklärt Ulrich Karl. Er ergänzt: „Ausgenommen sind das Bockheizkraftwerk und der Spitzenheizkessel, die wir bereits 2020 modernisiert haben.“ Das Dach sowie die Fassade erhalten eine neue Wärmedämmung; ein Teil des Daches muss statisch ertüchtigt werden. Das Innere des Hallenbades gestaltet das kommunale Unternehmen komplett neu. So werden Bad und Umkleidebereich durch einen neuen Anstrich, neue Fliesen sowie Lichtkuppeln und eine neue LED-Beleuchtung hell und freundlich.
Auch den Eingangs-, Personal- und Umkleidebereich sowie die Duschen sind Teil der Generalsanierung. Der Inklusionsbereich wird sich zukünftig direkt im vorderen Teil des Bads befinden, was die Wege für diese Kundengruppe erheblich verkürzt. Zudem liegen die Umkleiden, Sanitäranlagen und die Schwimmhalle zukünftig auf einer Ebene, wodurch das kommunale Unternehmen die vollständige Barrierefreiheit sicherstellt. Auch der Zugang zum Hallenbad wird erleichtert: Die Rampe, die zum Eingang hinaufführt, wird den aktuellen Bestimmungen gemäß umgebaut. Ein zusätzliches flaches Zwischenpodest unterteilt die Rampe künftig in zwei Abschnitte und reduziert die Steigung.
Neugestalteter Badebereich
Die bestehende Schwimmhalle unterteilen die Bäderbetriebe in drei Schwimmbereiche. Sie sind jeweils durch eine Wärmebank-Glaswand-Kombination räumlich sowie akustisch voneinander getrennt. „Das macht das Hallenbad auch etwas sicherer, vor allem für Schwimmanfänger und Kinder“, erklärt Sascha Rose, der das Hallenbad in Rinteln leitet.
Von den Duschen gelangt man direkt zum 25 Meter langen Sportschwimmbecken, wo sich neben den Startblöcken das 1-Meter-Sprungbrett befinden wird. Auch eine 3-Meter-Sprungplattform sehen die Modernisierungspläne vor. Sie wird an eine neue Empore angebunden, die neben einem Seminarraum auch die zweite Schwimmaufsicht beherbergen wird. Der Seminarraum bietet Platz für Seminare und den Theorieunterricht der Schulen oder Vereine, wie zum Beispiel der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).
Im derzeitigen Nichtschwimmerbereich bietet zukünftig ein neues Hubbodenbecken optimale Bedingungen für Schwimmkurse und andere Kursangebote, wie zum Beispiel Aquasport. Das Besondere daran: Der Boden des Beckens lässt sich von ebenerdig auf bis zu 1,8 Meter Beckentiefe hoch- und herunterfahren und kann damit bedarfsgerecht angepasst werden. Im Bereich der heutigen Cafeteria wird es einen Kleinkinderbereich mit einer Wassertiefe von maximal 40 Zentimetern geben. In allen Abschnitten bieten Sitzbänke und Liegen die Möglichkeit für Pausen und das ruhige Verweilen. Zwischen Kinderbereich und Nichtschwimmerbereich wird die neue zentrale Schwimmaufsicht alle Bereiche und auch den Eingangsbereich gut im Blick haben. Durch kurze Wege zu den Nichtschwimmerbreichen und dem Eingangsbereich ist die Badeaufsicht bei Bedarf schnell zur Stelle.
Neue Technik für sicheren Badespaß
Für den sicheren Badebetrieb erneuern die Bäderbetriebe alle Elektro- und Rohrleitungen, die Wasseraufbereitung sowie die Lüftungsanlage. Das 2020 modernisierte Blockheizkraftwerk und der Spitzenheizkessel bleiben bestehen. Zudem baut der kommunale Versorger die Flucht- und Rettungswege nach aktuellen Standards aus und installiert eine neue Brandschutzmeldeanlage.
So geht es weiter
Die Kostenberechnung für die Sanierung haben die Bäderbetriebe am 29. August in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Finanzen der Stadt Rinteln vorgestellt. Im nächsten Schritt wird der Planungsstand und die Berechnung dem Aufsichtsrat der Bäderbetriebe Rinteln GmbH am 26. September präsentiert, am 27. September geht das Großprojekt in den Verwaltungsausschuss und am 28. September zur finalen Entscheidung in den Rat der Stadt Rinteln. Wenn alle Beschlüsse vorliegen, geht das Vorhaben in die Leistungsphase 4 und damit in die Genehmigungsplanung.
30. August 2023
Kostenplanung für Rintelner Hallenbad steht
Bäderbetriebe stellen Berechnung vor – Sanierung kostet rund 16,5 Millionen Euro – Finanzierung bereits abgesichert
Rinteln. Die erste Kostenberechnung für die Sanierung des Rintelner Hallenbads steht: Die Bäderbetriebe Rinteln GmbH hat sie am Dienstag, 29. August, in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Finanzen der Stadt Rinteln vorgestellt. Die geplanten Maßnahmen zur Modernisierung des Sport- und Familienbades summieren sich auf rund 16,5 Millionen Euro. Die Bäderbetriebe können die Finanzierung stemmen: Die Stadt Rinteln stellt eine Kapitaleinlage von 5 Millionen Euro zur Verfügung, eine Million Euro kommt als Förderung vom Land Niedersachen und für 10 Millionen Euro haben die Bäderbetriebe Rinteln einen Kredit aufgenommen.
„Wir sind froh, dass wir mit der Unterstützung der Firma CONSTRATA als Projektsteuerer im Ausschreibungsverfahren ein tolles bädererfahrenes Projektteam zusammenstellen konnten. Mit VZP Hillebrand & Fink (Architektur), der Ingenieurgesellschaft Bannert (TGA) und dem Ingenieurbüro Grage (Tragwerksplanung) konnte auf 300 Seiten eine erste Kostenberechnung termingerecht erstellt werden“, sagt Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Rinteln GmbH. Die Erfahrung des Projektteams zeigt sich auch darin, dass die nun erstmals detailliert berechneten Kosten sogar um etwa 140.000 Euro unter der im Januar 2023 angepassten Kostenschätzung liegen. Diese war aufgrund des drastisch angestiegenen Baupreisindex um 36 Prozent nach oben korrigiert worden. Das Projekt hat sich durch mehrere Faktoren zeitlich verzögert: Material- und Baukosten sind durch die Energiekrise drastisch gestiegen.
Um schnell auf solche unvorhersehbare Mehrkosten reagieren zu können, empfiehlt das Projektteam den Gremien der Stadt Rinteln eine Budgetreserve von rund 1,4 Millionen Euro (10 Prozent). Je nach Bedarf wird diese Reserve kurzfristig am Ende des Projektes am Kapitalmarkt durch die Bäderbetriebe Rinteln GmbH aufgenommen.
Wie geht es weiter?
Aktuell befindet sich das Vorhaben am Ende der Entwurfsplanung, Fachleute sprechen hierbei auch von der Leistungsphase 3. Die nun vorgestellte Kostenberechnung wird dem Aufsichtsrat der Bäderbetriebe am 26. September vorgelegt und geht dann am 27. September in den Verwaltungsausschuss und zur finalen Abstimmung am 28. September in den Rat der Stadt Rinteln. Erst wenn alle Beschlüsse vorliegen, geht es mit der Leistungsphase 4, der Genehmigungsplanung, weiter.
25. August 2023
Bäderbetriebe stellen neues Hallenbadkonzept vor
Bäderbetriebe veranstalten Führung durchs Bad, um geplante Sanierungsmaßnahmen der Öffentlichkeit vorzustellen – Anmeldung bis 30.08.
Rinteln. Die Bäderbetriebe Rinteln GmbH lädt am Freitag, 1. September, von 12 bis 17.30 Uhr zu einer Infoveranstaltung ins Rintelner Hallenbad ein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger erfahren an diesem Tag direkt vor Ort, welche Sanierungsmaßnahmen geplant sind und wie das neugestaltete Bad zukünftig aussehen könnte. Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Rinteln GmbH, erläutert: „Als regionales Unternehmen wissen wir, wie wichtig das Hallenbad für die Menschen, Schulen und Vereine in Rinteln ist. Die Entwurfsplanung ist abgeschlossen und wird nun dem Aufsichtsrat der Bäderbetriebe Rinteln GmbH und den Gremien der Stadt Rinteln als Gesellschafter zur Entscheidung vorgestellt.
Erst wenn der Rat der Stadt Rinteln den Sanierungsplanungen zustimmt, können die nächsten Schritte zur Hallenbadsanierung eingeleitet werden. Dadurch würde das Hallenbad Rinteln nach aktuellen Standards zu einem modernen komplett barrierefreien Grundbedarfsbad umgestaltet und energetisch saniert werden.
In drei Zeitfenstern führen die Meister für Bäderbetriebe, Sascha Rose und Stefan Lehmann, durch das Hallenbad und erklären die geplanten Maßnahmen. Die Vorstellung des erreichten Planungsstandes nach Abschluss der Entwurfsplanung übernimmt der Geschäftsführer Ulrich Karl. Einen Blick hinter die sonst für Besucher verschlossenen Türen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Rundgang durch das Hallenbad.
Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, Fragen zum Projekt zu stellen. Die Führungen finden jeweils von 12 bis 13.30 Uhr, 14 bis 15:30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr statt. Pro Zeitfenster können bis zu 40 Personen teilnehmen, die dann je nach Teilnehmerzahl in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Interessierte können sich bis zum 30.08.2023 unter 05751 700268 oder per E-Mail an sarah.albrecht@stadtwerke-rinteln.de anmelden.
20. Dezember 2022
Ausgeschöpftes Bundesprogramm gibt keine Förderung für Hallenbadsanierung
Bäderbetriebe Rinteln setzen Planungen für die Sanierung wie geplant fort
Rinteln. Das Hallenbad Rinteln wird ab Sommer 2023 saniert und energetisch modernisiert. Der Beschluss des Aufsichtsrates der Bäderbetrieben Rinteln GmbH hat der Rat der Stadt Rinteln bereits im letzten Jahr auf Basis der Machbarkeitsstudie bestätigt und die Rahmenbedingungen für die Finanzierung des Projektes festgelegt. Nach Abschluss des Vergabeverfahren im Sommer diesen Jahres, laufen die Planungen zur Sanierung des Hallenbades. Zur Entlastung der Finanzierung des Projektes, haben sich die Verantwortlichen der Stadt und der Bäderbetriebe mit dem Projekt auf das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben. Jetzt steht fest, dass aus dem vielfach überzeichneten Bundesförderprogramm kein Geld für die energetische Sanierung und Attraktivitätssteigerung des Hallenbades nach Rinteln geht. Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe erklärt: „Unser Projekt hat die Voraussetzungen für eine Förderung sehr gut erfüllt, deshalb bedauern wir, dass es keine Zusage vom Bund gab.“ Er fügt an: „Es haben sich bundesweit einfach sehr viele Projekte um eine Förderung beworben. Rechnen wir alle Anträge zusammen, wurden ca. 2,7 Milliarden Euro beantragt, im Topf waren aber nur 476 Millionen Euro. Da sind Absagen vorprogrammiert.“ Auf den Zeitplan des Projekts hat die Entscheidung keine Auswirkungen. Die derzeit laufenden Planungen der aktuellen Leistungsphase 2 laufen weiter. Ulrich Karl schließt: „Stadt und Bäderbetriebe lassen sich nicht entmutigen und werden nach weiteren Fördermöglichkeiten zur wirtschaftlichen Entlastung unseres Projektes zur energetischen Sanierung und Attraktivitätssteigerung des Hallenbads suchen.“
22. Dezember 2021
Stadtrat beschließt Hallenbadsanierung
Gremium stimmt für Generalsanierung des Hallenbad Rinteln – Bäderbetriebe Rinteln bereiten Vergabe der Planungen vor
Rinteln. Am Dienstag (21. Dezember) hat der Rintelner Stadtrat die Sanierung des Hallenbads Rinteln und deren Finanzierung beschlossen. Basis hierfür waren die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie und der Konzeptvorschlag der Bäderbetriebe Rinteln GmbH, die das Hallenbad seit 2017 betreiben. „Wir freuen uns, dass die Entscheidung gefallen ist und wir in die Umsetzung gehen. Jetzt können wir das Vergabeverfahren zur konkreten Ausgestaltung durch Architekten und Ingenieure starten“, beschreibt Geschäftsführer Ulrich Karl die nächsten Schritte. Prokurist Nils Blaue erklärt: „Die Grundlage für die Finanzierung steht.“ Neben der technischen Sanierung und Modernisierung des 45 Jahre alten Bads sollen die Nutzungsmöglichkeiten vielseitiger und sicherer werden. Auch soll das Hallenbad nach dem Umbau für Menschen mit Behinderungen und altersbedingten Einschränkungen barrierefrei sein. Im jetzt beschlossenen Raum- und Funktionsprogramm sind zentrale Elemente zwei separate Becken, eines für Schwimmer und ein Kursbecken mit Hubboden, das stufenlos an das jeweilige Angebot angepasst werden kann. Schwimmerbecken und Kursbecken werden künftig durch eine aufschiebbare Glaswand getrennt sein, was der Akustik im Raum zuträglich ist und mehr gleichzeitig stattfindende Aktivitäten ermöglicht. In der Nähe des insgesamt flacheren Kursbeckens ist ein Kleinkinderbereich vorgesehen. Für die Abnahme von Schwimmabzeichen steht weiterhin eine geeignete Sprunganlage zur Verfügung. Im Fokus des Umbaus stehen auch die Erhöhung von Energieeffizienz und Brandschutz. Die Ausschreibung der Leistungen an Planer und Architekten orientiert sich an den Anforderungen, eines Raum- und Funktionsprogrammes. Die Sanierung macht das Sport- und Familienbad nicht nur attraktiver, sondern auch wieder fit für die Zukunft, ist sich Nils Blaue sicher: „Durch die bedarfsgerechte Sanierung können wir den Anforderungen unserer Gäste auch zukünftig gerecht werden. Im neueröffneten Bad werden wir beispielsweise das Angebot für Kinderschwimmkurse deutlich erhöhen.“ Finanziert wird das für die Bevölkerung der Stadt wichtige Zukunftsprojekt über eine Erhöhung des Eigenkapitals der Bäderbetriebe Rinteln GmbH um fünf Millionen Euro und einem Darlehen, das von den Bäderbetrieben aufgenommen wird, sowie dem Zuschuss des Landes Niedersachsens zur Sportstättenförderung. Die Umbauarbeiten sollen im Dezember 2022 beginnen und rund zwei Jahre dauern. Weitere Informationen stellen die Bäderbetriebe Rinteln auf Ihrer Website bereit.